Unser zweiter Kongresstag:

Guten Morgen nach Deutschland. Nun ist auch schon unser zweiter Kongresstag vorbei – unfassbar, wie schnell das jetzt schon wieder alles geht.

Was gibts Neues? Gefrühstückt haben wir heut morgen übrigens mit Brüdern und Schwestern aus Großbritannien (Sheffield), Australien und (die Schwester war ganz traditionell gekleidet) aus Japan. Näher kamen wir dann mit einem Ehepaar aus Halle/Westfahlen ins Gespräch. Tut gut, mal wieder deutsch zu reden 🙂

Für unseren Weg zum Superdome war diesmal eine Unwetterwarnung ausgesprochen. Bis auf ein paar sehr seltene Regentropfen blieb es aber nur bei tropischen Temperaturen. Und von denen bekommen wir ja nur auf dem kurzen Fußweg vom Hotel zum Dome was mit, denn in der Arena ist es eisig herunter gekühlt. Für unsere amerikanischen Freunde scheint es manchmal noch zu wenig zu sein – Andere sind sogar in richtige Decken eingehüllt. Ich selber trage den kompletten Kongress über meine Anzugjacke (!!) und komme nicht mal im Traum auf die Idee, diese auszuziehen. Ich finds angenehm 😃 Irgendwie scheine ich schon ziemlich „amerikanisiert“ zu sein.

Friends from Columbia (and Australia)

Besondere Vorkommnisse: Wir freuen uns jedes Mal auf die Ansprachen von Bruder Numair (u.A. Taufansprache) und Bruder Splane. Seine Vorträge hören sich an wie eine Erzählung eines erfahrenen Menschen, der in einer gemütlichen Stube auf einem bequemen Sofa vor einem knisternden Kaminfeuer von den Erfahrungen seines langen Lebens berichtet – einfach nur genial.

Bei einem Königreichslied (Nr. 84) wird sogar geklatscht – es passt perfekt und die Stimmung dazu ist grandios – in Deutschland sind wir wohl trotzdem noch nicht so weit.

Außerdem fällt uns auf, dass in JEDEM (!) Video die selbe Melodie eingebaut ist – jedoch immer und immer wieder in anderen Varianten. Welche Melodie es ist, wird natürlich nicht verraten, aber alle, die den Kongress bereits besucht haben, wissen Bescheid. Wir fragen uns echt, warum uns das nicht früher aufgefallen ist. Wir sind inzwischen soweit, dass wir sagen, ein zweiter Besuch eines Kongresses macht auf jeden Fall sinn.

Auch deshalb, weil die Redner immer wieder auf andere Details achten, Punkte anders behandeln und durch ihre Art der Darlegung natürlich auch das Herz anders ansprechen. Dadurch, dass wir wissen, was kommt, können wir uns auf Details konzentrieren und profitieren so noch mehr vom Programm.

Volle Gänge…

Ich habe von überfüllten Gängen berichtet – dieses Problem wurde erkannt und so laufen diesmal zahlreiche Ordner (übriges nicht wie bei uns durch ein Ordner-Schild gekennzeichnet, sondern an einem auffälligen orangefarbenen Umhängeband zu erkennen) im Stadion herum und wirken auf eine Art „Einbahnstraßenregelung“ hin. So wird das allergrößte Chaos vermieden und wir können uns etwas angenehmer bewegen.

Nach dem Kongress gibt es für uns diesmal nach spanisch (vorvorgestern), RICHTIG gesund (vorgestern), Pizza (gestern) nun amerikanisch (Burger). SEHR lecker – noch genialer: Wir saßen an einer langen „Tafel“ zusammen mit zahlreichen Brüdern und Schwestern aus Australien – SEHR unterhaltsam.

Dinner w Friends

Im Anschluss machen wir noch einen kleinen Spaziergang um den Block, der uns jedoch aufgrund der tropischen Temperaturen (33 grad plus hohe Luftfeuchtigkeit macht gefühlte 36 grad, und das um 20 Uhr abends) richtig fertig macht.

Nun sind wir etwas früher als sonst zurück im Hotelzimmer und versuchen endlich mal etwas eher schlafen zu gehen.

Gute Nacht zusammen aus St. Louis und viel Freude daheim in der Versammlung, denn es ist SONNTAG und damit schon der letzte Kongresstag für uns 🙁

Eine Antwort auf „Unser zweiter Kongresstag:“

  1. Good morning, Matthias und Bianca, die Einmaligkeit solch eines internationalen Kongresses müsste man wieder an Ort und Stelle in einer Endlosschleife erleben können, weil du schreibst die Details so unterschiedlich und doch so berührend sind, besondes sind, wie die Wiedererkennung eienes bestimmten Liedes……….Heute gibt es das in Gänsehaut pur……….Wünsche euch noch einen tollen 3. Kongresstag Love and greetings from your Homeland Congregation

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